Es ist doch nicht zu fassen. Bekannterweise wohne ich ja mit einem Mitglied einer bekannten Gruppe zusammen. Als diese während ihrer Tour eben auch in Berlin spielten, stand das Telefon wg. Gästelistewunsch eine geschlagene Woche nicht mehr still. Selbst nachts um drei Uhr (in Zahlen: 3! Uhr! Jawohl!!) kamen die üblichen "Zwar-seit-drei-Jahren-nicht-mehr-gemeldet-aber-doch-allerbester-Freund-und-deswegen-am-Besten-mit-Backstage"-Anrufe. Tja, sorry Leute, zum Zeitpunkt Eures Anrufes war die Gästeliste schon voll. Und zwar mit den Leuten, die sich z. B. durch rechtzeitige Anrufe und/oder sonstige Leistungen dafür qualifiziert hatten.
Nun gibt es die Möglichkeit, die bekannte Band via Gästeliste live zu sehen, z. B. in Bielefeld. Komischerweise passiert: nichts. Jedem, dem ich anbiete, mitzufahren - ein amüsanter Ausflug quasi - lehnt aus mehr oder weniger durchsichtigen Gründen ab. Was mich persönlich zu dem Schluß bringt, dass das Berliner Feiervolk einfach zu reisefaul ist! Kostenlos reinkommen - gerne! Gratisbier saufen in der Backstage - auch gerne! Aber dafür etwa mal die Stadt verlassen? Oooch nöö... "Wie? Bielefeld?" Da fühlt man sich, als würde man saures Bier verkaufen. Nichtsdestotrotz, ich fahr ja sowieso, hab auch schon Gesellschaft für die Zugfahrt, also sind entsprechende Bemühungen zwecklos. Und ich freue mich auf Kraftwerk heute abend!

bin ich vorhin mal wieder so durch die Lebensmittelabteilung vom KaDeWe gebummelt und sah dann das:


Erinnert mich an diese Dosenpüppchen aus Russland. Wie hießen die nochmal? Matrjoschkas?