Gerade eben resümierte ich ja über unsere Jugend, die bekanntlicherweise zu nichts anderes nütze ist als tumbe Schmierereien in den öffentlichen Raum zu applizieren. Dass man es aber sogar mit gewaltigen Sprachdefiziten zu etwas bringen kann, bewies jüngst ein Gastwirt in der Berliner Brunnenstraße:



Leider war ich an jenem Abend anderweitig disponiert. Zu gerne hätte ich gesehen, wie die "Mark't" zu den Klängen des "Barben" tanzt.
Jetzt drängt sich mir natürlich die Frage auf: kann man das Sprichwort "Wer nichts wird, wird Wirt" adaptieren in " Wer nichts kann, kann Kanzler/In"? Gerne erwähne ich hier die interessante Betrachtung von Kasimir: "Ich halte es für immer wahrscheinlicher, dass Deutschland in absehbarer Zeit eine Kanzlerin bekommen wird. Mit Angelika Merkel sind wir bereits einen gewaltigen Schritt in diese Richtung gegangen."... Da ist wohl viel Wahres dran...

Meine Rente kann ich ja jetzt wohl komplett vergessen.

Dass mit unser Jugend nichts, aber auch wirklich überhaupt mehr los ist, schrieb ich ja bereits im vorangegangenen Blogeintrag. "Soll's ja geben", dachte ich mir.
Nun habe ich aber ein neuerliches Fundstück, welches meine Vermutung untermauert (gefunden an der Straßenbahnhaltestelle "Bernauer Str." in Berlin-Wedding)



Ich habe es wirklich ("Alder, isch schwör!") so gefunden, der Name war rausgerissen - offenbar war der betreffende Schüler so "mutig", sein Versagen den Erziehungsberechtigten vorzuenthalten. Persönlich richtig toll finde ich ja die Antwort zu "Räumliches Vorstellungsvermögen": "Dass man Räume verändern kann." Sischer, dat, Alder! Und "dass mann eine Sprache gut kann" ist auch ganz wischtisch, Alder! Sonsd kannsd Du nämlisch voll nix werden, Alder. Isch schwör!