Und zwar HDTV, denn darum dreht sich auf der diesjährigen Internationalen Funkausstellung offenbar alles. Neben Handies und MP3-Playern natürlich. Plattenspieler oder gar Cassettenrecorder konnte ich dagegen gar keine finden. Seltsam. Dabei gab's doch davon jede Menge, als ich das letzte Mal dort war. Hm, 1989... gut, das ist auch schon wieder ein paar Tage her... Immerhin, es gab nen Prominenten zu sehen:
Stefan von Erkan und Stefan
Ansonsten: Technikoverkill hoch zehn. Ein Brennprogramm für CD und DVD, mit dem man neuerdings auch telefonieren kann. Genau, VoiP. Für mich als Flatratebesitzer natürlich völlig uninteressant.
Handies, mit denen ich Fernsehen gucken kann. Ich hab's ausprobiert und es ist mindestens genauso sinnvoll wie eine Waschmaschine für Socken. Das ist ein Spaß: auf einem Display der Größe zweier Briefmarken den Filmklassiker "Lawrence von Arabien" zu gucken. Oder ein Fussballspiel. Mikroskopisch klein. Aber der Sound ist gut, über Kopfhörer, muss man zugeben. Wenn auch nicht - wider Erwarten - in Dolby Surround 124.1 Qualität. Muss wohl an der Größe liegen. Wie soll denn auch so eine große Endstufe in ein soooo klitzekleines Handy hineinpassen.
Morgen gibt's ein paar Bilder von ganz ganz itzeklitzekleinen Handies, die man sofort verliert, weil sie so niedlich itzeklitzeklein sind. Und die natürlich von einem deutschen Daumen niemals bedient werden könnten. Sondern nur von itzeklitzekleinen Asiatinnenfingerchen.
Ab und zu ist ja auch in unserer Weltstadt der Herzen unserem Nest ordentlich wat los. Ein Großereignis - übrigens auch für die Mitarbeiterinnen des vertikalen Gewerbes (original mundgeblasene Höhepunkte!) - ist die Internationale Funkausstellung, die sich nun zum soundsovielten Male jährt. Und weil sie sich ja nun bei Jung und ... Junggebliebenen einer außerordentlich hohen Beliebtheit erfreut, dachte man sich, hey, das wäre doch ganz doll supi, wenn wir das jetzt jedes Jahr machen.
Heute mit Umsonst & Draußen Konzert der aus Stuttgart stammenden Schwabenrappercombo "Fanta 4".
Ich hatte eine gute Woche zuvor im o-zwo-musik-blitz eine SMS-Eintrittskarte ... äh, bekommen mit der Begründung, ich könne noch eine Begleitperson mitbringen. Ich hatte dann in meinem sog. Freundeskreis herumtelefoniert, wer denn mitkommen möchte, bekam dann so Sachen zu hören wie: "Fanta? Bier wär mir lieber!" über "Gibts die noch?" bis hin zu "Deutscher Hiphop? Nein danke, ich muss noch fahren!" sowie "Rap ist jetzt endlich heilbar." Schlußendlich erbarmte sich nach langen Bestechungsversuchen Bitten, Betteln und Flehen mein Blognachbar vom Ewigen Trott meiner, so dass wir uns pünktlich eine 1/4 Stunde vor Einlass am Einlass einfanden, um Einlass zu finden.
Einlassumhängebändsel Den wir auch relativ schnell fanden (wie lange eine 1/4 Stunde doch dauern kann...). Kaum drinnen, hieß es schon wieder warten. Das Entree begann nämlich bereits um 19 Uhr, das Konzert jedoch erst ... nun ja, später. Sehr viel später. Die Wartezeit wurde überbrückt mit a) herumlaufen, b) Nichteingelassenwerden in die o2-VIP-Lounge (obwohl wir wichtig mit unseren Pressepässen herumfuchtelten und damit drohten "steht alles morgen in der Bildzeitung", es nutzte nichts)
Pressebändsel und drittens diversen hochinteressanten soziologischen Betrachtungen über die Besucher. Z. B. über Nadelstreifenschicksen, pseudo-stylishe In-Crowd-Typen in abgewetzten Cordhosen (braun) und Sakko (grau) und diesen Typen mit der Brille, der... ach, lassen wir das.
Mittels eines simplen Ablenkungsmanövers - "Oh mein Gott! Was ist das?!" und mit schreckensbleichen Gesichtern in den Himmel deutend gelang es uns schließlich doch noch, in die VIP-Lounge zu gelangen, um dort in rascher Abfolge mehrere Biere, Sekt (wie geht eigentlich der Plural von Sekt? Sekte?) ins Publikum (also uns) zu kippen, bevor man uns sehr charmant darüber informierte, dass man doch von der Wiese aus das Konzert viel, viel besser genießen könne.
verwackeltes Konzertbild
Was dahingehend stimmte, dass wir uns nicht mehr das langweilige Promigeschwafel anhören mussten. Wer wann was mit wem und warum. Gähnschnarch. Wir wissen ja schließlich alle, was Promis am liebsten tun: in Jeans und Pulli unerkannt durch die Straßen bummeln bzw. sich wahnsinnig auf das Baby freuen. Vernünftich anziehn könnse sich ooch nich...
die Dings,... Mist, Namen vergessen...
Achso, das Konzert. Das fing natürlich irgendwann an, war ganz nett, aber nach einer guten Stunde auch schon wieder ganz schön langweilig, weil deutschen Hiphop kann ja keiner länger als eine Stunde (am Stück!!) aushalten. Ein ganz schlimmes Wort ist übrigens "Börlin Citey" (siehe hier)!
Fanta4-Fans - ausgelassen feiernd
Und weil das Irrenhaus Berlin durch einen glücklichen Umstand über einen eigenen IFA-Presseausweis verfügt, wird nächstens über die neuesten technischen Errungenschaften berichtet, die es dort zu sehen gibt. Das Wetter...
Lolcat-Übersetzer
Für alle, die schon immer seinen oder ihren abfotografierten...
by seattledirk (19:29)
Das Wetter...
Meinung kundtun
wer hier was sagen will, soll das auch tun
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hier steht nur freie meinung, ohne anspruch auf realität!
Wer mir was schreiben mag:
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