Bissl Glück darf man ja auch mal haben: so öffnete Fortuna ihre nicht unbeträchtliche Vagina und gebar mir nicht nur einen Job in einem wirklich coolen und vor allem korrekten Call-Center in Mitte, sonder spendierte - offensichtlich zur Untermauerung der Ernsthaftigkeit - auch noch gleich eine Wohnung in unmittelbarer, ich möchte fast sagen: Kriechweite dazu. Letzteres übrigens für sensationelle 145 €. Gut, sie ist klein und aus Kartoffelbrei, aber jetzt ist sie mein! Jedenfalls für die nächsten paar Jahre oder so.
Heute kam der Bewag-Mensch, um den Stromzähler zu entsperren. Ein richtiger Berliner, wahrscheinlich sogar - dem Dialekt nach zu urteilen - ein gelernter, sprich Ost-Berliner; der West-Berliner ist ja nur noch in seltenen Fällen dieser Aussprache mächtig, gerne spricht er Dinge wie: "Du woisch scho, wa?" oder so.
Dieser Bewag-Mensch jedenfalls war nicht nur Berliner, sondern auch noch einer der ganz kauzigen Sorte. Also mit sog. 'Berliner Schnauze'.
Zum Zwecke der Stromzählerfreischaltung hatte ich mich nämlich zwischen 14 und 16 Uhr in meiner bis dato unbeleuchteten Wohnung aufzuhalten, um dem Strom-Bolle bei seinem geschätzten Eintreffen meinen Hauptmietvertrag zu präsentieren. Immerhin, das muss man der Bewag hoch anrechnen, eine Terminvereinbarung, die einen schon fast an Service glauben lässt und nicht zwingt, für das simple Hauptmietvertragvorzeigen einen ganzen Urlaubstag opfern zu müssen.
Für Berliner Verhältnisse äußerst ungewöhnlich traf der Energiefreischalter schon nach kurzer Wartezeit von knapp 45 Minuten ein. Geschäftiges Rappeln und Rumpeln ließ mich neugierig meine Wohnungstüre öffnen und herausspähen: tatsächlich, da machte sich ein - sagen wir mal: stämmiger - Mann an dem für mich zuständigen Zähler zu schaffen.
"Ah, Sie müssen der Mann von der Bewag sein", bemerkte ich freudig. "Nee, ick komm von den Wasserwerken!" entgegnete der von der ortsansässigen Elektrizitätsversorgung angestellte Mann. Ich eilte zurück in meine - übrigens für Mitte äußerst preisgünstige - Wohnung, um ihm zwecks Kontrolle meinen Hauptmietvertrag vorzuzeigen, wie mir ja von der Bewag geheißen ward.
"Wattn, soll ick da jetz rinbeißen oder wat?" frug mich der inzwischen bereits die Hauptsicherung Auswechselnde. "Naja, es hieß doch, ich sollte ihnen den Mietvertrag vorzeigen." "Na jut, ha'ick jesehn, aba koofense ma ne neue Sicherung nehman ins Lampenjeschäft, is ja wohl wichtija, wenn se Licht ham wolln, wa!"
Und kaum war die für 77 ct neuerstandene Hauptsicherung ordnungsgemäß in den sehr vertrauenerweckenden, nach solidem DDR-Standard gebauten Elektroschrank installiert, ward es Licht. Endlich!
Über die Projekte Renovierung und Umzug wird demnächst berichtet.
Und ohne jetzt irgendjemanden persönlich ansprechen zu wollen, aber mir fällt dazu dann auch noch der Begriff D.A.U. ein, also jemand, der sich im Umgang mit Computern etwas ungeschickter anstellt...
Lolcat-Übersetzer
Für alle, die schon immer seinen oder ihren abfotografierten...
by seattledirk (19:29)
Das Wetter...
Meinung kundtun
wer hier was sagen will, soll das auch tun
allerdings spiegeln kommentare, die nicht von mir verfasst wurden, nicht unbedingt meine meinung wider.
hier steht nur freie meinung, ohne anspruch auf realität!
Wer mir was schreiben mag:
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