Ich hätte ja nicht gedacht, dass das Thema "Novitel" für viele so interessant ist. Jedenfalls habe ich einige Mails bekommen mit der Bitte um nähere Informationen zu "Novitel".
Ok. Novitel scheint es noch nicht allzulange zu geben, ist also recht neu. Der Witz ist, dass es sich dabei jedoch um die selbe Firma handelt, für die ich im Sommer zwei Monate tätig war, nämlich "T&T Remcon Telesales". Es wurde also lediglich der Name geändert, über den Grund kann man sich so seine Gedanken machen.
Man verkauft dort Lottolose für die NKL, und zwar im Outbound. Das ist ziemlich anstrengend und macht auch nicht lange Spaß, wenn man ein paar Tage nichts verkloppt hat. Ein zweites Produkt nennt sich "System 49". Dabei handelt es sich um Systemlotto mit einer "Gewinngarantie". Das bedeutet im Grunde nichts anderes, als dass der Kunde garantiert was gewinnt, allerdings wird natürlich die Höhe der tatsächlichen Gewinne tunlichst verschwiegen: sie liegen meist unterhalb des Spieleinsatzes.
Jedenfalls sind dies alles keine Produkte, die man unbedingt sofort am Telefon kauft.
Die Bezahlung: 10-11 €uro Stundenlohn sowie soziale Leistungen hören sich erst mal ganz gut an. Während der Einführung wird die Abrechnung des Lohnes so schwammig erklärt, dass man kaum etwas davon begreift. Fragt man Kollegen, ob sie schon Geld bekommen haben und wenn ja, wieviel, erntet man ein höchst interessantes Mienenspiel... Näheres dazu findet sich in diesem Artikel der taz!
Was die Arbeitsatmosphäre als solches betrifft: es ist schon ziemlich schick, das muß man schon sagen. Große, breite Tische, lederne Chefsessel mit Wippmechanik für jeden, qualitativ gute Telefone sowie Headsets, Klimaanlage, Kaffeeautomaten im Pausenraum (aus dem man übrigens einen sensationellen Blick ins "Galerie Lafayette" hat!), saubere Toiletten...
Ist natürlich alles gut und schön, nützt nur gar nichts, wenn man - wie ich - ständig seinem Geld hinterherlaufen muss (ich bin mehrere Male mit den fadenscheinigsten Argumenten vertröstet worden und habe mir beide Male letztendlich einen Barscheck ausstellen lassen).
Als Arbeitsplatz - für jemanden, der Geld braucht und nicht nur zwecks der Gaudi arbeiten geht - nicht wirklich zu empfehlen.
Nicht das neueste Gerücht, dass sich das Internet vor allem für den Vertrieb etwas seltsamerer Musik eignet - finden sich doch im internationalen Netz schnell mehr Liebhaber eines seltsamen Hobbies als auf dem örtlichen Dorfplatz, wo man dann eher fix als Schrat verschrien ist. Ein solcher Fall - kein Schrat, sondern seltsame Sounds - ist gewiss die lowercase-Musik-Szene. Hier geht es nicht um den stampfenden Effekt, der die Tanzbeine zum Schwingen bringt - lowercase Sound ist so subtil, dass man ihn kaum hören kann. Tracks, die aus Papierrascheln oder Feedback-Loops bestehen, wirklich akustische Tapeten, letztendlich herrliche Musik zum Arbeiten. Einen Überblick über diese Szene,
die hauptsächlich im Internet existiert, bietet die in schönstem Macintosh-System6-Design gehaltene lowercasesound.com-Seite - mit werterführenden Links zu artverwandten Labels wie fals.ch, 2063musik.de oder dem notype.com-Label-Kollektiv. Mehr Hintergrund zur lowercase-Szene: www.wired.com/news/mac/0,2125,52397,00.html
Äh, ganz schlimm: "Ich will Dich" von Eko Fresh feat. Valezka. Ansonsten gerne "Perpetuum Mobile", "Die Befindlichkeit des Landes"/Einstürzende Neubauten, "
2. ...food?
Oh je. Schokolade. Und Toast mit Erdnusscreme, irgendeiner Wurscht und Scheiblettenkäse. Bin ich schwanger?
3. ...tv show?
Keine, da kein TV... ansonsten aber schon gerne die Simpsons und Futurama
Lolcat-Übersetzer
Für alle, die schon immer seinen oder ihren abfotografierten...
by seattledirk (19:29)
Das Wetter...
Meinung kundtun
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